Evolutionär befindet sich der Mensch auf einem Stand von vor etwa 150.000 Jahren. Demzufolge ist unser Körper für Aktivitäten im Sinne diverser Bewegungsmuster wie z.B. Laufen, Springen oder Strecken ausgelegt. Im Kontrast dazu steht die Entwicklung unserer westlichen Zivilisation hin zur statischen oder vielmehr einseitigen Tätigkeit. Die Folgen dieses inaktiven Lebensstils spiegeln sich wiederum in zahlreichen Pathologien des muskuloskelettalen Systems wieder.

Arthrosen und Rückenschmerzen sind nur die Bekanntesten unter vielen, die von der World Health Organization (WHO) gemeinhin unter den Begriff der sogenannten Zivilisationserkrankungen fallen.

Ganz nach dem Motto „Move Your Ass" stellt ein Training des Bewegungsapparates und den damit verbundenen Zielgeweben wie Muskel-Sehnen-Einheiten, Knorpel, Knochen, nervalen Strukturen und Kapsel-Band-Komplexen der Gelenke den Gegenpol zum bewegungsarmen Lebensstil dar. Zudem ist die Effektivität des Trainings der sportmotorischen Eigenschaften Kraft, Ausdauer und Koordination mit einer guten, evidenten Studienlage untermauert. Beschwerden werden somit objektiv messbar und signifikant verbessert.

Summa summarum ist ein regelmäßiges individuelles Trainingsprogramm in der heutigen Zeit mit den Zielen der Funktionserhaltung, Funktionsverbesserung oder Funktionswiedergewinnung nicht mehr wegzudenken.